Thermische Netze

Fernwärme dient zur Versorgung mehrerer Verbraucher mit Heizwärme aus einer oder mehreren Heizzentralen. Thermische Netze umfassen neben konventionellen Fernwärmenetzen auch Netze mit zusätzlichen Möglichkeiten wie der Verteilung von Niedertemperaturwärme oder von Kälte oder sowie der optionalen Einspeisung von Wärme oder Kälte von einzelnen Verbrauchern. Wichtige Faktoren für einen ökonomischen Betrieb sind eine Netzauslegung mit hoher Anschlussdichte und die Optimierung der Temperaturniveaus. Zur Versorgung der Netze können verschiedene Energieträger kombiniert werden, darunter Abwärme, Holzenergie, Wärmepumpen und Solarenergie. Wir unterstützen Sie gerne bei der Konzeptionierung und Auslegung neuer sowie bei der Optimierung bestehender Netze.

Zusammen mit Experten aus der Branche haben wir 2015 zudem die Arbeitsgemeinschaft QM Fernwärme ins Leben gerufen. Gleichzeitig betreiben und unterhalten wir die Plattform von QM Fernwärme, welche seit Ende 2024 unter QM Thermische Netze erscheint. Die Plattform bietet Dokumente und Tools zu technischen und wirtschaftlichen Belangen im Zusammenhang mit thermischen Netzen an.
Zudem entwickeln und organisieren wir das Aus- und Weiterbildungsangebot von QM Thermische Netze, welches ebenfalls über die Plattform angeboten wird.
Zielpublikum sind Ingenieure und Planerinnen, Angestellte aus der Verwaltung, Entwickler und Investoren sowie Betreiber von thermischen Netzen

  • Konzeptionierung, Auslegung, Beurteilung und Optimierung mit THENA oder STANET
  • Aus- und Weiterbildung von Fachkräften
Karte eines thermischen Netzplans zur Darstellung der Energieverteilung in einem urbanen Gebiet

Referenzprojekte

QM Thermische Netze

  • Dauer: seit 2015

QM Thermische Netze ist eine Plattform zu technischen und wirtschaftlichen Belangen im Zusammenhang mit thermischen Netzen und bietet Dokumente und Tools sowie Aus- und Weiterbildung zur Realisierung sowie Beratung und Unterstützung zum Betrieb von thermischen Netzen an.

Horizon 2020 Projekt RES-DHC

  • Dauer: Sept. 2020 bis Aug. 2023

RES-DHC steht für einen breiten Einsatz von erneuerbaren Energiequellen (RES) in Wärme- und Kältenetzen (DHC). Das EU-Projekt beschäftigte sich mit den vielschichtigen Herausforderungen der Marktakzeptanz von Wärme- und Kältenetzen. Das Hauptziel des Projektes war die Transformation von bestehenden Wärme- und Kältenetzen im urbanen Raum in sechs beteiligten Regionen zu unterstützen und dabei – aus diesen Praxisfällen – technische und organisatorische Lösungen für den Transformationsprozess abzuleiten.

Beratung und Optimierung beim Anschluss an ein Fernwärmenetz

  • Dauer: Seit September 2018

Beratung des Kunden in technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen (Wärmeliefervertrag) Fragestellungen beim Anschluss an ein neu geplantes Fernwärmenetz. Zusätzlich werden in der Anfangsphase nach dem Anschluss ans Fernwärmenetz das Energie- und Lastverhalten der angeschlossenen Gebäude sowie die erneuerte hydraulische Einbindung analysiert und optimiert.

BFE-Projekt DecenTGrids (laufendes Projekt)

  • Dauer: Januar 2024 bis August 2025

Zusammen mit der Ostschweizer Fachhochschule OST, dem Institut für Solartechnik SPF wird untersucht, wie zentrale oder eben auch dezentrale Energiespeicher dabei helfen können, Lastspitzen zu entschärfen und die thermischen Netze auch rationeller dimensioniert werden können.

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